Dienstag, 19. August 2014

Was macht gute Laufkleidung aus?

Mit der richtigen Kleidung macht Laufen noch mehr Spaß.
Worauf du bei deiner Laufkleidung achten solltest und was die neuesten Technologien können, erfährst du hier:


Um deine Leistung bei allen Wetterverhältnissen zu verbessern haben die Hersteller von Laufbekleidung spezielle Textiltechnologien entwickelt. Das Ziel aller Hersteller ist es, mit speziellen Textilgeweben die Feuchtigkeit von der Haut weg zu leiten und so deinen Körper angenehm trocken zu halten.

Für Lauftextilien eignen sich verschiedenste Polyester Fasern am besten. Einerseits sind Polyester Fasern leicht und dehnbar, andererseits leiten sie durch die richtige Verarbeitung die Feuchtigkeit vom Körper. 


Feuchtigkeistransport und Atmungsaktivität:


Kleine Mikrokanäle nehmen den Schweiß auf und geben ihn über die Gewebestruktur an die Außenseite der Kleidung ab, wo die Feuchtigkeit dann verdampft. Das Ziel von Sommer Lauftextilien ist es, das 
körpereigene Kühlungssystem zu unterstützen. Dabei bleibt auf der Haut ein dünner Schweißfilm zurück, der den Körper angenehm kühlt, der Rest der Feuchtigkeit wird nach Außen weitergeleitet. Wichtig für die perfekte Funktion der Sommertextilien ist, dass die Textilien atmungsaktiv, schnell trocknend und leicht sind.



Wärmende Laufbekleidung:


Bei kühlen Temperaturen ist es wichtig, dass dein Körper warm bleibt ohne zu überhitzen. Bei wärmenden Lauftextilien ist meistens die Innenseite der Kleidung strukturiert bzw. aufgeraut. Ziel der Struktur ist es warme Luft zu speichern und so den Körper warm zu halten. Die Textilien sind aber dennoch atmungsaktiv und transportieren den Schweiß an die Kleidungsoberfläche.  



Kleidung bei Regen und Wind


Regen und Wind können den Körper sehr schnell auskühlen lassen. Wichtig ist, eine Jacke zu tragen die den Wind davon abhält ungehindert an deinen Körper zu gelangen und den Regen abblockt.
Mittlerweile gibt es großartige Membranen am Markt, die dich effizient vor Regen schützen aber dennoch atmungsaktiv sind. Generell ist aber festzustellen, je dichter eine Regenjacke umso größere Abstriche muss man bei der Atmungaktivität hinnehmen.


Das perfekte Bekleidungs-System für Läufer


bei warmen Temperaturen

Weniger ist bei Hitze mehr. Ein Shirt und eine Short reichen vollkommen. Wichtig ist, dass die Kleidung atmungsaktiv ist. Solltest du empfindliche Haut haben, achte auf den Verlauf der Nähte und ob diese reiben könnten. Auch die verschiedenen Innenstrukturen der Kleidung können unter Umständen bei langen Läufen die Haut irritieren. Gute Laufsocken helfen dir Blasenbildung vorzubeugen. Laufsocken sitzen passgenauer und leiten die Feuchtigkeit nach Außen. Deine Füße bleiben so länger trocken und die Socken scheuern so nicht an der Haut.

bei kalten Temperaturen

Ist es kalt, sind mehrere Schichten an Kleidung zu empfehlen. Eng anliegende wärmende Baselayer helfen die Wärme am Körper zu halten. Oft reicht dann darüber eine wind- und wasserabweisende Jacke aus. Je kälter es ist, desto mehr Schichten kannst du tragen. Wird dir dann doch zu warm, kannst du die eine oder andere Schicht ja wieder ausziehen. 


Derzeit sind für Herren die modischen Textilien eher etwas weiter geschnitten und die Shorts etwas länger. Bei den Damen sind der Farbvielfalt keine Grenzen gesetzt, vor allem sind verschiedenste Prints im Trend. 
Die Hauptsache ist allerdings, dass die Funktion stimmt und die Kleidung sich beim Laufen angenehm trägt.

Dein Running-Coach Michael Buchleitner


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen