... und alles wehtut, dann ist dehnen angesagt! Dehnübungen bewirken normalerweise bei mir wahre Wunder und lassen alle kleineren Wehwehchen verschwinden. Wenn das aber nicht hilft, dann sollte man der Ursache lieber genauer auf den Grund gehen.
Meine Ferse tut weh
Am Sonntag vor einer Woche musste ich wegen starken Fersenschmerzen
meinen Lauf nach einer guten Stunde abbrechen. Ich würde mich nicht unbedingt
als wehleidig bezeichnen und ich kann mich auch nicht erinnern, wann ich das
letzte Mal beim Arzt gewesen bin, aber das habe ich mir dann doch lieber
anschauen lassen. Diagnose: Fersensporn auf beiden Füßen. Links spüre ich zum
Glück nichts, aber am rechten Fuß hat sich das Gewebe, durch die Reizung des
Fersensporns von der ungewohnten Belastung durch das Laufen in den vergangenen
Wochen, entzündet.
Zwangspause
Eine Woche bin ich jetzt nicht mehr gelaufen und meine
Trainingseinheiten habe ich stattdessen auf dem Fahrrad und im Schwimmbad abgehalten.
Da ein Fersensporn durch eine Fehlstellung des Fußes entsteht, habe ich auch
alles Erdenkliche in Bewegung gesetzt um dem entgegenzuwirken: Mittlerweile
trage ich orthopädische Einlagen, mache täglich Übungen um meine Fußmuskulatur
zu stärken, entspanne und dehne meine Sehnen in dem ich auf Tennisbälle steige,
kühle die Entzündung mit Topfenwickeln, trete Linsen um die Durchblutung und
Heilung zu fördern, schmiere mich mit den verschiedensten Cremen ein und
versuche so gut wie möglich meine Füße zu schonen.
Es wird besser
Mit gemischten Gefühlen komme ich zum Lauftreff nach Laxenburg. Die
Sonne scheint und ich freue mich auf die Bewegung im Freien und auf meine
Laufgruppe. Doch ich habe Angst, dass meine Ferse wieder so sehr weh tut, dass
ich den Lauf abbrechen muss. Noch dazu sollen wir heute 20 km laufen! Ich bin
dennoch zuversichtlich und dank den orthopädischen Einlagen, der super
Stimmung, des perfekten Wetters und der absolut besten Pacemakerin Claudia, laufen
Markus und ich zum alleraller ersten Mal in unserem Leben 20 km. Das Gefühl
ist überwältigend und lässt mich erahnen, was in einem Monat auf uns zukommen
wird. Bis dahin werde ich weiterhin fleißig sein, aber auch auf mich aufpassen
und auf meine Füße achten, schließlich müssen sie mich ja bald über die Ziellinie
tragen...
Bis bald,
Alexandra
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