Diese Woche war es endlich soweit: Running-Coach Michael
Buchleitner überreichte uns die Trainingspläne für die kommenden Wochen. Für
mich ist es ja nicht gänzlich neu, nach Plan zu trainieren. Aber jetzt endlich
einmal einen genau auf mich und meine Leistungsfähigkeit zugeschnittenen Plan
zu befolgen, ist schon ein sehr gutes Gefühl.
So ist Michael Buchleitner im Trainingsplan zum Beispiel genau
auf mein Ergebnis beim Laktattest eingegangen und trainiert mit mir jetzt die
Bereiche, wo ich sagen wir einmal „ausbaufähig“ bin :-) In meinem bisherigen Training
hab ich häufig Longjogs auf niedrigerem Pulsniveau eingebaut. Das zeigt sich
jetzt deutlich in meiner Grundlagenausdauer, die – auch für mich überraschend –
wirklich super ist. Mein Arbeitsfeld liegt in den kommenden Wochen also vor
allem auf Geschwindigkeitsaufbau und Steigerung meiner 10km-Leistung.
Das bedeutet, jetzt beginnt der Ernst des Lebens: 4
Trainingseinheiten/Woche, bei denen größtenteils Tempo und vor allem mein Puls in sehr hohe
Levels getrieben werden. Das ist für mich derzeit, weil ich wirklich sehr hitzeempfindlich
bin, eine wahre Herausforderung und ich muss mein Training in die frühen
Morgenstunden oder den späten Abend verlagern.
Heute wollte ich um 6h früh laufen gehen. Ja. Wollte. Um 7h
hab ich mich dann aber wirklich in meine Sportschuhe gequält und mein Training
absolviert. In der Früh schon so einen hohen Puls haben, schlaucht mich
ziemlich und gegen Ende der Einheit war es mir schon wieder viel zu warm. Da
hat nur mehr ganz viel Selbstmitleid und innerliche Suderei geholfen, um mich
weiter am Laufen zu halten.
Zwei Trainingseinheiten hab ich diese Woche noch. Da ich
beruflich gerade viel unterwegs bin und zum Teil intensive Tage mit wenig
Schlafen verbringe, wird mein Schweinehund Sigi mich von jeder Trainingseinheit
abhalten wollen. Ich hoffe mal, er bleibt weiter erfolglos...
Bis bald!
Babsi
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