Ich gebe es zu, ich bin kein großer Aufwärmer. Ich mache keine Übungen bevor ich loslaufe, sondern plane eher einen gemütlichen Lauf zu Beginn meines Trainings ein, bei dem ich mich langsam steigere und erst nach 15 - 20 Minuten mit dem eigentlichen Training starte.
Einlaufen und Auslaufen
Diese Einlaufphase variiere ich auch - je nach Zweck des Trainings. Handelt es sich um ein Geschwindigkeitstraining, laufe ich eher länger, damit ich wirklich gut aufgewärmt bin und mein Motor auf Touren gekommen ist. Bei (lockeren) Dauerläufen laufe ich maximal 15 Minuten, um meine Herzfrequenz nicht zu hoch zu treiben.
Wichtig finde ich auch, dass ich nach dem Training nicht sofort aufhöre, sondern noch locker und langsam auslaufe. Auch hier laufe ich wieder so 15-20 Minuten. Dies bietet mir die Möglichkeit, dass ich wieder runterkomme und sich mein Körper und meine Muskeln langsam entspannen.
Dehnen, Dehnen, Dehnen
Ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lauftrainings ist das Dehnen am Schluss. Dafür nehme ich mir meist viel Zeit. Ich versuche hier alle Muskelpartien der Beine zu dehnen und nutze hier eine Mischung aus „klassischen“ Dehnungsübungen für Läufer, wie auch Yogaübungen. Auch Dehnen und Entspannen der Schulterpartie und des Oberkörpers finde ich wichtig, da diese Teile ja auch teilweise während des Trainings angespannt werden.Das Dehnen nach dem Training wird immer wieder unterschätzt. Auch teilweise von mir selbst, wenn ich z.B. schon spät dran bin. Das musste ich auch letzte Woche wieder am eigenen Leib erfahren, als ich anscheinend nicht genug gedehnt habe und dadurch meine Achillessehne beleidigt habe. So muss ich jetzt - wenn ich Schmerzen während des Laufens habe - stehenbleiben und dehnen, um den Muskel bzw. die Sehne wieder zu entspannen.
Die Blackroll
Vor rund einem halben Jahr wurde ich außerdem auf ein Neuigkeit für Dehnungsübungen aufmerksam - und zwar auf die „Blackroll“. Hier handelt es sich um eine mehr oder weniger harte Rolle, mit deren Hilfe ich mich durch mein eigenes Körpergewicht selbst massieren kann. Diese hat mir in der Vergangenheit sehr geholfen, auch wenn der Anfang hier nicht unbedingt lustig war, da ich doch verspannter war, als gedacht.
So wünsche ich euch viel Spaß beim Laufen - und nicht auf das Dehnen vergessen ;-)
Alles Liebe,
Marcus
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