Der WACHAUmarathon 2014 war mein großer Tag X. Noch nie zuvor bin ich einen Halbmarathon gelaufen. Ich durfte mich dafür damals als Erste Bank Sparkasse Running Frontrunner von Vollprofi und Running-Coach Michael Buchleitner betreuen lassen und kam dadurch richtig in Schwung. Über meinen WACHAUmarathon selbst hab ich damals schon geschrieben und will den gar nicht mehr so groß wieder aufrollen. Kurzfassung: Ich war von meinem Ergebnis ein wenig enttäuscht, weil ich zu Beginn des Rennens viel Zeit liegen hab lassen…
Wings for Life World Run
Ich möchte lieber erzählen, was seitdem geschah. Ich hab nämlich tatsächlich nicht aufgehört zu laufen. Habe die 10-Kilometer-Läufe für mich entdeckt und dort auch dann die nötigen Erfolgserlebnisse gesammelt. Mein Highlight des Laufjahres 2015 war der Wings for Life World Run. Dieses ganz spezielle Konzept erlaubt es jedem Teilnehmer ein Ergebnis nach Hause zu laufen. Man beginnt das Rennen mit Vorsprung gegenüber eines „Catcher-Cars“ – einem Auto mit Zeitnehmung an Bord, welches dann stetig seine Geschwindigkeit steigert und das Feld verfolgt. Wird man von ebendiesem Auto eingeholt, ist man mit seinem Rennen fertig. Das war wirklich toll und hat mich extrem angespornt – da kam ich auf über 19 Kilometer, obwohl ich mit meiner bis dato besten Pace eigentlich nur 17 schaffen hätte sollen… Ich lief damals in Zadar. Da der Lauf weltweit zur selben Zeit in etlichen Städten stattfindet, kann man das also auch ganz gut mit einem Kurzurlaub verbinden. Heuer lauf ich den ganz sicher wieder – und zwar in Wien.
15 bis 20 Kilo runter
Ich blieb also beim Laufen. Und ich habe – im Vergleich zu jener Zeit, bevor ich mit meinem Training für den WACHAUmarathon begonnen habe – 15 bis 20 Kilo abgenommen. „Bis“ deshalb, weil gerade die Weihnachtsfeiertage vorüber sind und das somit derzeit mit eher 15 Kilo zu beziffern wäre. Das zahlt sich schon aus. Es läuft sich auch unheimlich besser, wenn man weniger Gewicht mit sich schleppt. Der wirklich einzige negative Nebeneffekt ist, dass man eine Zeit lang relativ viel Geld für neue Kleidung ausgeben muss, da die alte einfach nicht mehr passt.
Ich blieb also beim Laufen. Und ich habe – im Vergleich zu jener Zeit, bevor ich mit meinem Training für den WACHAUmarathon begonnen habe – 15 bis 20 Kilo abgenommen. „Bis“ deshalb, weil gerade die Weihnachtsfeiertage vorüber sind und das somit derzeit mit eher 15 Kilo zu beziffern wäre. Das zahlt sich schon aus. Es läuft sich auch unheimlich besser, wenn man weniger Gewicht mit sich schleppt. Der wirklich einzige negative Nebeneffekt ist, dass man eine Zeit lang relativ viel Geld für neue Kleidung ausgeben muss, da die alte einfach nicht mehr passt.
Meine Laufmotivationshilfen
Ich laufe im Moment allerdings nicht sonderlich
regelmäßig. Abends dann noch in die Kälte raus zu gehen, ist
schon jedes Mal eine Überwindung. Was jedoch durch den Gewichtsverlust und die
deutlich verbesserte Fitness und Ausdauer durch das Lauftraining noch viel
mehr Spaß macht als eh schon zuvor, sind all die anderen Sportarten, die einem
so Freude machen. Beim Tennis und beim Basketball geht mir die Luft
mittlerweile gar nicht mehr, oder erst viel, viel später aus – hängt
natürlich vom Gegner ab ;-) Und man sollte auch keinesfalls unterschätzen, wie
gut eine Leberkäs-Semmel erst schmeckt, wenn man sie mit ruhigem Gewissen
verputzt.
Was mir immer hilft, wenn ich Lauf-Motivations-Tiefs habe,
ist, mich mit neuen Utensilien einzudecken. Neue Laufjacke, neue Socken, neue
Lauf-Uhr… Klar, geht auch etwas ins Geld – tut aber viel länger und viel
nachhaltiger gut als beispielsweise ein gutes Abendessen oder eine
durchgefeierte Nacht (was ich übrigens beides keineswegs verteufle).
„Keep on running, Wolfi!“ sag‘ ich zu mir – und geh‘ mir
wohl noch heute neue Schuhe besorgen. Mit Profil. Solche, mit denen es mich
auch jetzt in den Schnee hinaus zieht.