Dauerläufe bilden die Grundlage für Fitness und
Kondition. Vor allem für Hobbyläufer reichen ruhige Läufe über viele Kilometer
aus. Wer allerdings auf Wettkämpfe und Laufevents hinarbeitet, sollte sich mit
dem sogenannten Tempo- bzw. Intervalltraining etwas genauer auseinandersetzen.
Welchen Nutzen hat
das Tempotraining?
Durch Tempo- oder Intervalltraining steigert man seine
Kondition insofern, als man bei gleicher Anstrengung schneller laufen kann.
Laufökonomie und Laufstil verbessern sich dadurch ebenfalls. Beim sogenannten
Tempotraining werden zum Beispiel auch viel mehr Kalorien verbrannt als beim
Joggen. Durch das intensive Training bleibt die Herzfrequenz länger erhöht und
führt damit zu einem Nachbrenneffekt.
Tempotraining: Wie
mache ich es richtig?
Wer spätestens jetzt auf den Geschmack gekommen ist, für
den haben wir ein paar Einsteigertipps: Wichtig zu Beginn ist das Aufwärmen. Idealerweise
sollte man sich 15 Minuten langsam einlaufen, um den Körper auf Betriebstemperatur
zu bringen. Danach kann es auch schon losgehen.
Wie der Name Intervalltraining schon verrät, ist diese
Übung in mehrere Intervalle unterteilt, in denen sich schnelle und langsame
Läufe abwechseln. Zu Beginn empfehlen wir 5x2 Intervalle auf eine Distanz von
200 Metern. Das heißt: 200 Meter schnell laufen, anschließend 200 Meter traben
– und das Ganze fünfmal. Ideal eignet sich für dieses Training eine Laufbahn.
Wer allerdings keine Laufbahn in der Nähe hat, kann sich auch eine lange Gerade
suchen und dort seine Intervalle auf- und ablaufen. Als Einsteiger reicht ein
Tempotraining pro Woche.
Ist das Intervalltraining schwergefallen, sollte es beim
nächsten Mal genauso wiederholt werden. Wenn es leichter wird, kann ein
Intervall draufgelegt werden. Ebenso kann man in weiterer Folge die Distanzen
erhöhen. 400 bis maximal 800 Meter sind zu empfehlen. Nach einigen Wochen
Training kann man auch die Distanzen innerhalb der Übung variieren, zum
Beispiel 200 Meter, 400 Meter, 200 Meter, 600 Meter, usw.
Wir wünschen viel Spaß beim Tempotraining! Und denk
daran: #glaubandich
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