Mittwoch, 8. Februar 2017

Ohne Ausreden durch den Winter

Laufen im Winter – geht nicht? Zu kalt? Zu gefährlich? Ausreden findet man immer und überall. Fakt ist, Laufen ist eine Ganzjahres-Sportart. Wer regelmäßig bei kalten Temperaturen laufen geht, kann mit Sicherheit bestätigen, dass einem selbst da wohlig warm ums Herz wird. 75 Prozent der Energie des Körperstoffwechsels werden in Wärme und nur 25 Prozent in Bewegung umgesetzt.

Laufen stärkt das Immunsystem

Dass Sport grundsätzlich die Abwehrkräfte unterstützt ist kein Geheimnis und das gilt genauso im Winter. Allerdings ist hier die Trainingsdosis entscheidend. Untersuchungen haben gezeigt, dass ab 95 Laufkilometern pro Woche die Zahl der Erkältungskrankheiten deutlich steigt. Natürlich variiert dieser Wert, je nach Fitnesszustand und selbstverständlich spielt auch die passende Bekleidung eine Rolle, wenn man eine Erkältung vermeiden will.



Laufen im Schnee tut nicht weh

Wer schon einmal auf Schnee gelaufen ist weiß, was das für ein einzigartiges Gefühl ist. Es ist auch völlig gefahrenlos, weil frisch gefallener Schnee grundsätzlich guten Halt bietet. Gefährlich wird es erst, wenn sich unter dem Schnee eine Eisschicht befindet oder sich gar blankes Eis auf dem Laufweg breitmacht. Sollte das der Fall sein, sollte man lieber gehen, bis der Weg wieder eisfrei ist. Lieber ein wenig Tempo rausnehmen, bevor man die Laufsaison schon vorzeitig beenden muss.

Ernährung ist ein wichtiger Faktor

Der menschliche Körper braucht bei kühlen Außentemperaturen im Winter mehr Energie, um sich vor einer Unterkühlung zu schützen. Speziell Arme, Beine, Hände und Füße müssen warmgehalten werden. Deshalb sind Kohlenhydrate ganz entscheidend, wenn es um die richtige Ernährung vor und nach dem Sport geht. Allgemein gilt: Essen Sie bewusst etwa zwei Prozent mehr. Ihr Körper wird es Ihnen beim Laufen mit der nötigen Energie zurückzahlen.

Flüssigkeit ist genauso wichtig wie im Sommer

Im Winter ist man eher verleitet zu wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen als im Sommer. Dabei verliert der Körper beim Laufen im Winter fast genauso viel Flüssigkeit wie in den Sommermonaten. Schweiß entsteht auch bei niedrigen Temperaturen, zudem sorgt die trockene Luft leichter für Dehydration. Wer also glaubt, im Winter weniger Flüssigkeit zu benötigen, der irrt.


Wer sich also trotz eisiger Kälte und Schnee ins Freie wagt, kann das ohne große Bedenken tun. Mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung, steht einem gesunden Winterlauf nichts im Wege. Also #glaubandich!

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