Laufen
im Winter – geht nicht? Zu kalt? Zu gefährlich?
Ausreden findet man immer und überall. Fakt ist, Laufen ist eine
Ganzjahres-Sportart. Wer regelmäßig bei kalten Temperaturen laufen geht, kann
mit Sicherheit bestätigen, dass einem selbst da wohlig warm ums Herz wird. 75
Prozent der Energie des Körperstoffwechsels werden in Wärme und nur 25 Prozent
in Bewegung umgesetzt.
Laufen
stärkt das Immunsystem
Dass Sport grundsätzlich die
Abwehrkräfte unterstützt ist kein Geheimnis und das gilt genauso im Winter.
Allerdings ist hier die Trainingsdosis entscheidend. Untersuchungen haben
gezeigt, dass ab 95 Laufkilometern pro Woche die Zahl der Erkältungskrankheiten
deutlich steigt. Natürlich variiert dieser Wert, je nach Fitnesszustand und
selbstverständlich spielt auch die passende Bekleidung eine Rolle, wenn man
eine Erkältung vermeiden will.
Laufen
im Schnee tut nicht weh
Wer schon einmal auf Schnee gelaufen ist
weiß, was das für ein einzigartiges Gefühl ist. Es ist auch völlig gefahrenlos,
weil frisch gefallener Schnee grundsätzlich guten Halt bietet. Gefährlich wird
es erst, wenn sich unter dem Schnee eine Eisschicht befindet oder sich gar
blankes Eis auf dem Laufweg breitmacht. Sollte das der Fall sein, sollte man
lieber gehen, bis der Weg wieder eisfrei ist. Lieber ein wenig Tempo rausnehmen, bevor man die Laufsaison schon
vorzeitig beenden muss.
Ernährung
ist ein wichtiger Faktor
Der menschliche Körper braucht bei
kühlen Außentemperaturen im Winter mehr Energie, um sich vor einer Unterkühlung
zu schützen. Speziell Arme, Beine, Hände und Füße müssen warmgehalten werden.
Deshalb sind Kohlenhydrate ganz entscheidend, wenn es um die richtige Ernährung
vor und nach dem Sport geht. Allgemein gilt: Essen Sie bewusst etwa zwei
Prozent mehr. Ihr Körper wird es Ihnen beim Laufen mit der nötigen Energie zurückzahlen.
Flüssigkeit
ist genauso wichtig wie im Sommer
Im Winter ist man eher verleitet zu
wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen als im Sommer. Dabei verliert der Körper
beim Laufen im Winter fast genauso viel Flüssigkeit wie in den Sommermonaten.
Schweiß entsteht auch bei niedrigen Temperaturen, zudem sorgt die trockene Luft
leichter für Dehydration. Wer also glaubt, im Winter weniger Flüssigkeit zu
benötigen, der irrt.
Wer sich also trotz eisiger Kälte und Schnee
ins Freie wagt, kann das ohne große Bedenken tun. Mit der richtigen Einstellung
und Vorbereitung, steht einem gesunden Winterlauf nichts im Wege. Also #glaubandich!
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