Samstag, 29. Juli 2017

Schwitzen – eine ganz normale körperliche Reaktion


Ein schweißdurchnässtes T-Shirt, weil man losgelaufen ist, um den Bus zu erwischen, Schweißausbruch vor einer Abschlussprüfung oder Schweißhände vor einem Meeting mit dem Chef. Diese Situationen kennt wohl jeder und sind den meisten wohl auch unangenehm.

Schwitzen ist ein natürlicher und lebenswichtiger Schutzmechanismus, der den Körper vor Überhitzung bewahrt. Wir haben zwei bis vier Millionen Schweißdrüsen, welche die Funktion einer Klimaanlage übernehmen. Sollte die Körpertemperatur über 37 Grad erreichen, bilden wir Schweiß. Nachdem der Schweiß durch die Poren auf der Haut verdunstet, kühlt sich der Körper selbstständig ab. Im Normalfall sind es 0,5 bis 0,7 Liter Flüssigkeit pro Tag. Im Sommer können es natürlich deutlich mehr werden.
Körperliche Betätigungen haben auf diesen Prozess einen starken Einfluss. Je größer die Anstrengung desto erhöhter der Blutdruck und das wiederum veranlasst den Körper mehr Schweiß zu produzieren.
Ein weiterer Faktor sind unsere Emotionen. Befinden wir uns in extremen Stress- oder Angstsituationen kann dies ebenfalls eine zusätzliche Schweißproduktion bewirken. Für die nächste Laufeinheit, bei der eine besonders angsteinflößende Begegnung mit einem großen Vierbeiner drohen könnte, besser ein zusätzliches Schweißband parat haben ;)
#glaubandich & viel Spaß und Ehrgeiz bei euren schweißtreibenden Aktivitäten!

Mittwoch, 19. Juli 2017

Muskelkrämpfe - Was dagegen tun?


Muskelkrämpfe sind Sportlern nicht unbekannt. Man läuft, hat noch genügend Ausdauer, doch plötzlich verkrampfen die Muskeln. Weiter zu laufen scheint unmöglich zu sein.
So ziemlich jeder Läufer hat bereits Bekanntschaft mit der starken und ungewollten Muskelanspannung, die meist auch heftige Schmerzen mit sich bringt, gemacht. Der Muskelkrampf tritt in erster Linie als Schutzmechanismus des Körpers auf, wenn eine Überbelastung und dadurch entstehende lokale Störung der Blutversorgung entsteht. Dabei ziehen sich die kleinsten Teilchen der betroffenen Muskelfasern stark zusammen und fixieren einander, wodurch schmerzhafte Spannungen verursacht werden.
Bei wiederholtem Auftreten führt man dies häufig unausgeglichene Ernährung und somit fehlende Aufnahme von Magnesium oder Kalzium zurück. Doch nicht nur „Wiederholungstäter“ sind betroffen! Auch starker Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen und der dadurch verbundenen Abgabe von Mineralien wird oft als Ursache herangezogen.
Als Vorbeugung hilft Stretching, sowie reichliche Flüssigkeitsaufnahme und kohlenhydrat- beziehungsweise elektrolytreiche Getränke.
Doch ist es tatsächlich einmal so weit, so hilft im ersten Moment nur ein vorsichtiges Gegendehnen der verkrampften Muskulatur. Dadurch werden die Muskelfasern gelockert und die ineinander verlaufende Fixierung gelöst!

Wichtig, vor allem also im Sommer, wenn man tagsüber bei guter Musik in der Sonne liegt und danach eine Trainingseinheit ansteht „trinken, trinken, trinken“! 
#glaubandich