Nicht jeder, der schnell läuft, läuft schön und nicht jeder, der schön läuft, läuft automatisch schnell.
Je länger die Distanz ist, die laufend zurückgelegt wird, desto entscheidender
ist, dass der Laufstil ökonomisch, sprich gering im Energieverbrauch, ist.
Entscheidend dabei sind weniger die optische Erscheinung, als vielmehr die
Beseitigung an Mängeln im Bereich von Kraft und Beweglichkeit.
Regelmäßiges Dehnen,
ausreichende Muskelkraft, geringes Körpergewicht und eine gute Lauftechnik sind
Kernelemente zur Vorbeugung von Verletzungen.
Das Lauf - ABC (Laufschulung) führt zu neuen neuromuskulären Vernetzungen des gesamten
Bewegungsspektrums und ist ein ideales Instrument zur Erhöhung der
Laufökonomie.
Ein verbesserter Laufstil hilft Energie zu sparen und schützt
auch vor Verletzungen.
Ein wirksames Training in diesem Bereich nimmt nur
wenige Minuten in Anspruch und kann sowohl vor der Trainingseinheit (nach dem
Einlaufen und Dehnen), als auch im Anschluss an einen ruhigen Dauerlauf durchgeführt
werden. Die Übungen sehen einfach aus, sind es eigentlich auch, stellen für
viele Erwachsene aber beim „ersten Mal“ eine große Herausforderung dar. Einen
Hopserlauf kann doch eigentlich jedes Kind, oder? Die koordinativen Fähigkeiten
gehen, wenn sie nicht geschult werden, verloren, können glücklicherweise aber
auch rasch wieder antrainiert werden.
Bei meiner ersten Trainingseinheit mit Bernadette und Wolfgang zeigte ich den beiden gleich die 6 wichtigsten Lauf ABC Übungen.
Im folgenden findest Du die wichtigsten Übungen zum nachtrainieren!
Viel Erfolg!
Dein Running-Coach, Michael Buchleitner
Im folgenden findest Du die wichtigsten Übungen zum nachtrainieren!
Viel Erfolg!
Dein Running-Coach, Michael Buchleitner
Kniehebelauf
Ausgangsstellung: wie
bei der Fußgelenksarbeit, jedoch mit leichter Vorneigung.
Übung: über
den Vorfuß abdrücken und das Knie bis zur Horizontalen anheben, mittlere
Frequenz.
Beachte:
aufrechte Haltung. Nicht ins Hohlkreuz fallen!
Anfersen
Ausgangsstellung: wie
bei Kniehebelauf
Übung: Leichtes
Laufen mit erhöhter Frequenz. Die Fersen abwechselnd zum Gesäß führen.
Hopserlauf
Ausgangsstellung: aufrechte
Haltung von Rumpf und Kopf, Blick nach vorne.
Übung: mit
hohem Einsatz der Oberarme kräftig über den Vorfuß in die Höhe abdrücken, Knie
bis max. zur Horizontalen während der Flugphase.
Beachte: spielerisch
wie Kinder. Armbewegung gegengleich zu Beinen!
Seitensprünge
Ausgangsstellung: Stand
seitlich zur Laufrichtung, stabile Rumpfposition.
Übung: Seitebewegung,
Beine und Füße in einer Linie, seitliche Sprünge durch Schließen und Öffnen der
Beine.
Beachte: Oberkörper
nicht verdrehen!
Schrittsprünge
Ausgangsstellung: Oberkörper
leicht nach vorne geneigt, Lendenwirbelsäule und Hüfte sind gestreckt.
Übung: in
der Vorwärtsbewegung mit hohem Einsatz der Oberarme kräftig über den Vorfuß
abdrücken, Knie des Schwungbeines bis zur Horizontalen, lange Flugphase.
Beachte: hinteres
Bein ist praktisch gestreckt!
Steigerungslauf
Ausgangsstellung: über
rund 100m kontinuierlich die Geschwindigkeit steigern.
Übung: langsam
beginnen und allmählich in eine hohe Geschwindigkeit übergehen (kein
maximaler Sprint - Verletzungsgefahr!).
Beachte: leicht
und spielerisch, nicht abrupt stoppen - ausrollen!
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