Am 15.12. haben wir zum ersten Mal den Running-Coach getroffen. Heute, am 20.1. ca. 120 Laufkilometer in total motiviertem, aber „freiwilligem“ Training und einen Laktattest später, ist endlich so weit. Ich erhalte den Trainingsplan, mit dessen Hilfe ich am 12. April den Halbmarathon in Wien bestreiten werde.
Den Trainingsplan richtig lesen
Nun gilt es aber zuerst, den Trainingsplan richtig zu lesen. In der ersten Woche habe ich vier Trainingseinheiten zu absolvieren. DL reg, DL I mit 5 x 100 m Steigerungslauf, DL l/m/l und DL II.Zusätzlich gibt es Gymnastikeinheiten und eine Kombination aus Gymnastik und Koordinationstraining.
Die erste Trainingswoche
In der Erläuterung zum Laktattest sehe ich, dass mit „DL reg“ ein regenerativer Dauerlauf in einem Pulsfrequenzbereich von 134 bis 151 gemeint ist. Leichte Übung, das ist ja nichts Neues, das mache ich nun schon seit fünf Wochen so. Neu ist, dass nach dem Laufen eine Gymnastikeinheit durchzuführen ist.Die Abkürzung der zweiten Einheit DL I (Dauerlauf leicht Pulsbereich 151 bis 163) ist auch klar zu lesen, noch nichts anfangen kann ich mit der Ergänzung „5 x 100m Steigerungslauf“. Wie soll die Steigerung durchgeführt werden, und misst die GPS-Uhr die Distanz genau genug, um 100 Meter abmessen zu können, oder muss ich Straßenlaternen zählen?
Wohlfühlbereich verlassen
In der dritten Einheit wird es spannend, denn es ist hier eine Einheit „DL mittel“ enthalten, wobei ich erstmals neue Bereiche des Trainings kennenlernen werde, denn ich werde mich 20 Minuten lang im Pulsbereich 163 bis 174 bewegen müssen. Vielleicht ist das zum ersten Mal der oft erwähnte Moment, der wahrscheinlich ein bisserl härter werden wird. Ja, das Training wird auch manchmal unangenehm sein. Ich vermute, ich werde das bei dieser Einheit erleben.Am Sonntag gibt es dann noch einen längeren leichten Lauf DL II bei 151 bis 163, zur Entspannung.
Bis jetzt bin ich mit meinem Schweinehund in gutem Einvernehmen unterwegs, ich hoffe es bleibt so :). In jedem Fall werde ich davon berichten.
Schöne Grüße
Markus
Hallo Markus,
AntwortenLöschenfreut mich, dass du voll durchstartest. Steigerungsläufe dienen zur Schulung deiner Schnelligkeit und deines Laufstils. Es geht dabei nicht darum einen maximalen Sprint hinzulegen. Viel mehr solltest du einen schönen, lockeren aber flotten 100m Lauf absolvieren. Die 100m müssen nicht genau vermessen sein. Die gelaufene Zeit ist auch egal. Es geht darum, dass du locker startest und dann kontinuierlich schneller wirst. die höchste Geschwindigkeit solltest du dann ca. 30m halten können und dann locker auslaufen. Konzentriere dich bei den Steigerungsläufen auf deine Schrittlänge und den Kniehub. Je schneller du wirst um so länger sollte dein Schritt werden und umso mehr Kniehub benötigst du. Du wirst sehen, dass du bereits nach wenigen Trainings eine Verbesserung deines Laufschrittes bemerken wirst.
Viel Spaß beim Training!
Dein Running-Coach Michael Buchleitner
Lieber Michael,
AntwortenLöschendanke für das Feedback. Ich werde das morgen gleich ausprobieren!