Dienstag, 25. April 2017

Mein Weg zum Staffelmarathon - die Höhen und Tiefen - Teil 2


Ein Gastbeitrag von Running Reporter Alexandra Eichler zum Vienna City Marathon

Hier nun der zweite Teil über meinen Weg zum Staffelmarathon. In der Vorbereitungsphase trainierte ich dreimal pro Woche. Idealerweise war auch noch Fastenzeit, die für mich Alkoholverbot bedeutete. Ich fühlte mich gut vorbereitet und freute mich schon sehr auf den Vienna City Marathon 2017.

Doch einige Tage vor dem Start bekam ich Schnupfen. Ich wollte keine große Sache daraus machen und ihn einfach loswerden, schließlich war schon alles vorbereitet. Zwei Staffelmitglieder hatten vom Osterhasen sogar neue Laufshirts bekommen, selbstverständlich selbst designt. Die Staffelübergabestellen waren ausgedruckt mit genauem Vermerk, wie lange jeder läuft. Es gab also nur noch eine Möglichkeit – der Schnupfen musste weg und durfte mich nicht aufhalten. So vergingen noch die letzten Tage bis es endlich soweit war. Im Kopf hatte ich mir schon alles genau überlegt - was ziehe ich an, wie trage ich meine Haare usw. Jetzt musste nur noch das Wetter mitspielen. Am Samstag holten wir uns noch schnell die Startnummern ab und teilten sie unter uns auf. Den restlichen Tag verbrachten wir angenehm ruhig und trafen die letzten Vorbereitungen für Sonntag.

Dann war der große Tag gekommen. Mein Wecker läutete und ich wusste, heute ist es soweit. Ich stand schnell auf und bereitete mir ein spezielles Läuferinnen-Frühstück zu. Es folgte ein Sprung ins Bad und schon steckte ich in meiner Laufbekleidung. Ehe ich mich versah, saß ich auch schon in der U-Bahn auf dem Weg Richtung Start. Mit jeder Station in der Läuferinnen und Läufer zustiegen, stieg auch meine Freude.

Am Start angekommen machte sich plötzlich meine Blase bemerkbar. Auch einige andere Läuferinnen und Läufer begaben sich auf den Weg zum WC. Leider wurde aus dem „noch schnell aufs Klo gehen“ nichts. In dem Moment wo ich nach langer Wartezeit endlich das Klo benutzen konnte, startete mein Block. Doch anstatt in Panik zu verfallen, beschloss ich einfach einen Block später zu starten, denn mit voller Blase läuft es sich einfach nicht gut. Dann ging es endlich los. Es war ein tolles Laufvergnügen. Nach meiner persönlichen Bestzeit durfte ich die Staffel weitergeben. Ich war sehr stolz auf mich. Am Schluss traf sich meine Staffel im Ziel und wir feierten unseren Erfolg. Schließlich gingen wir noch gemeinsam Essen.

Fazit: Es war ein toller Tag und ich freue mich schon auf nächstes Jahr! 

#glaubandich

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