Ein Gastbeitrag von Running Reporter Alexandra Eichler zum Vienna City Marathon
Hier nun der zweite Teil über meinen Weg zum
Staffelmarathon. In der Vorbereitungsphase trainierte ich dreimal pro Woche.
Idealerweise war auch noch Fastenzeit, die für mich Alkoholverbot bedeutete.
Ich fühlte mich gut vorbereitet und freute mich schon sehr auf den Vienna City
Marathon 2017.
Doch einige Tage vor dem Start bekam ich
Schnupfen. Ich wollte keine große Sache daraus machen und ihn einfach loswerden,
schließlich war schon alles vorbereitet. Zwei Staffelmitglieder hatten vom
Osterhasen sogar neue Laufshirts bekommen, selbstverständlich selbst designt. Die
Staffelübergabestellen waren ausgedruckt mit genauem Vermerk, wie lange jeder
läuft. Es gab also nur noch eine Möglichkeit – der Schnupfen musste weg und
durfte mich nicht aufhalten. So vergingen noch die letzten Tage bis es endlich
soweit war. Im Kopf hatte ich mir schon alles genau überlegt - was ziehe ich
an, wie trage ich meine Haare usw. Jetzt musste nur noch das Wetter mitspielen.
Am Samstag holten wir uns noch schnell die Startnummern ab und teilten sie
unter uns auf. Den restlichen Tag verbrachten wir angenehm ruhig und trafen die
letzten Vorbereitungen für Sonntag.
Dann war der große Tag gekommen. Mein Wecker
läutete und ich wusste, heute ist es soweit. Ich stand schnell auf und bereitete
mir ein spezielles Läuferinnen-Frühstück zu. Es folgte ein Sprung ins Bad und
schon steckte ich in meiner Laufbekleidung. Ehe ich mich versah, saß ich auch
schon in der U-Bahn auf dem Weg Richtung Start. Mit jeder Station in der Läuferinnen und Läufer zustiegen, stieg auch meine Freude.
Am Start angekommen machte sich plötzlich
meine Blase bemerkbar. Auch einige andere Läuferinnen und Läufer begaben sich auf den Weg zum
WC. Leider wurde aus dem „noch schnell aufs Klo gehen“ nichts. In dem Moment wo
ich nach langer Wartezeit endlich das Klo benutzen konnte, startete mein Block.
Doch anstatt in Panik zu verfallen, beschloss ich einfach einen Block später zu
starten, denn mit voller Blase läuft es sich einfach nicht gut. Dann ging es
endlich los. Es war ein tolles Laufvergnügen. Nach meiner persönlichen Bestzeit
durfte ich die Staffel weitergeben. Ich war sehr stolz auf mich. Am Schluss
traf sich meine Staffel im Ziel und wir feierten unseren Erfolg. Schließlich
gingen wir noch gemeinsam Essen.
Fazit: Es war ein toller Tag und ich freue mich schon auf nächstes Jahr!
#glaubandich
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