Sonntag, 12. November 2017

Schnell wie der Blitz

Schnell wie der Blitz (Foto: Gerald Lechner)
Ja, welcher Läufer träumt nicht davon, schneller und schneller zu werden. Auf kurzen Distanzen wird die Luft dann meistens schon etwas dünn, denn dafür benötigt man auch eine gewisse Grundschnelligkeit, die man bereits in Jugendjahren entsprechend trainieren sollte. Trotzdem reizen viele das in ihnen steckende Potenzial nicht vollständig aus. Dabei kann man - wenn man will - mit ein paar Trainingsmethoden durchaus noch einiges aus sich herausholen.

Effektiver Laufen
Ein ökonomischer Laufstil setzt unter anderem koordinative und konditionelle Eigenschaften voraus. Um diesen zu verbessern gibt es eine Reihe von Lauftechnikübungen, das sogenannte Lauf ABC, die man regelmäßig in sein Training einbauen kann. Dabei werden vor allem Bewegungsmuster geübt, die vom normalen Dauerlaufschritt stark abweichen und übertrieben ausgeführt werden. Dadurch werden beispielsweise Kraft, Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Körperhaltung oder Schrittlängen verbessert. Anschließend an diese Übungen kann man dann ein paar Steigerungsläufe über 80-100 Meter anhängen, bei denen man locker wegläuft und immer schneller wird, bis man fast das maximale Tempo erreicht.

In Fahrt kommen
Die wichtigste Trainings sind und bleiben die lockeren Dauerläufe um die Grundlagenausdauer (sollte in etwa 80-90 Prozent des Trainingsumfanges ausmachen) entsprechend zu stärken. Wer mit der Zeit aber auch schneller werden will, muss auch hin und wieder im Training Fahrt aufnehmen. Zum Einstieg eignen sich sogenannte „Fahrtenspiele“ ganz gut – hier baut man in einen lockeren Dauerlauf immer wieder schnellere Abschnitte ein, indem man für kurze Distanzen dazwischen das Tempo entsprechend forciert. Wie der Name schon verrät, spielt man hier ein wenig mit dem Tempo und kann somit seinen Körper entsprechend fordern und an die intensiveren Belastungen heranführen.

Be- und Entlastung
Wer schon Wettkampferfahrung hat und auf bestimmten Distanzen schneller werden will, kommt dann kaum an einem Intervalltraining vorbei. Hier wechseln Be- und Entlastung ständig ab. Je nachdem auf welche Distanz man trainiert variiert auch die Länge der Intervalle und reicht von einer Strecke von 200 Meter bis hin zu 3.000 oder 5.000 Meter (bei Marathonläufern). Das Tempo und die Wiederholungszahl werden natürlich je nach Länge der Intervalle angepasst. Je kürzer die Distanz, umso mehr wird die Schnelligkeit geschult, je länger eher die Tempohärte. GANZ WICHTIG: vor einem Intervalltraining ist ein umfangreiches Warm-Up unumgänglich!!

Weitere Tipps und Tricks könnt ihr gerne auf der Webseite unseres Lauf-Experten Running Schritti nachlesen. 😉
#glaubandich

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