Montag, 29. Dezember 2014

Wo sind die Ren(n)tiere geblieben?


Die Feiertage habe ich als Ren(n)tier voll und ganz ausgenutzt und war, neben ausgiebigen und köstlichen Futtereinheiten, auch sportlich sehr aktiv. Ich persönlich gönn' mir vor dem Laufen noch ein Vanillekipferl für die nachweihnachtliche Motivation und den entsprechenden Antrieb und los geht's! Müde Ren(n)tiere brauchen oft eine kleine Erfrischung für zwischendurch - nur so kommt man voll Energie und laufend durch die Feiertage.

 

 

Alleine Laufen???

Viele beginnen mit dem Laufen gerne alleine. Um das eigene Tempo zu finden und den Körper und seine Grenzen auszutesten. So habe ich auch begonnen. Außerdem ist das Laufen eine super Gelegenheit um den Kopf frei zu bekommen und zu sich zu finden. Dass man sich danach wie eine Weltmeisterin fühlt und Glücksgefühle hat, als ob man die Welt erobern könnte, ist auch noch eine angenehme Nebenerscheinung. Was ich am Laufen auch so toll finde ist, dass du es jederzeit und überall machen kannst. Alles was du dazu brauchst sind deine Laufschuhe! Es ist ein Sport, den du gratis ausüben kannst und der so viel Freude, Spaß und Lebenslust bringt!
  

Gemeinsam Laufen!!!




Immer öfter laufe ich jetzt auch mit Freunden zusammen, denn die Kunst ist es aus einem Einzelsport eine Teamsportart zu machen! Gemeinsam ist man stärker, denn man kann sich gegenseitig motivieren, Tipps geben, aufeinander schauen, anfeuern und kommt so schneller zum und ins Ziel. Wenn du gerade mit dem Laufen beginnst ist es besonders wichtig, sich untereinander auszutauschen. Denn aller Anfang ist … dadurch um einiges leichter!

Let's go...

Also schnapp dir deine Geschwister, ein paar Freunde, deine Eltern, Cousins, Onkeln oder Tanten, Nachbarn und Kollegen, werdet zu Ren(n)tieren und dreht gemeinsam eine Runde!  

Wir sehen uns beim Silvesterlauf in Wien!

Alles Liebe,
Alexandra :)
 

Dienstag, 23. Dezember 2014

3.. 2... 1... Los geht's!

Mach doch einfach mit und lauf dich mit mir fit!

Ich darf mich vorstellen: Mein Name ist Alexandra und ich laufe vielleicht noch nicht besonders lange, auch noch nicht sehr weit, und schon gar nicht sonderlich schnell – aber es macht mir riesigen Spaß! Deshalb habe ich mir für das kommende Jahr einiges vorgenommen: 

 

Ich möchte schneller und weiter laufen können Läufst du mit mir mit?

 

  

Laufen tut nicht nur dem Körper gut, es ist wie Balsam für die Seele! Mich in der Natur zu bewegen hilft mir neben meinem Doppelstudium und meinem Job im Alltag in Balance zu bleiben. Die Kondition, die ich mir durch das Laufen von Mal zu Mal zugelegt habe, spüre ich auch im Alltag. Damit meine ich aber nicht nur, dass mir die Luft beim morgendlichen Weg zum Bahnhof, um den Zug zu erwischen, oder die Stiegen hinauf zur Vorlesung, nicht mehr so schnell ausgeht wie früher. Ich meine damit eine innerliche Kraft und Ausdauer, die mir beim Meistern vieler Aufgaben hilft. Wenn du mit dem Laufen beginnst, wirst du das auch bald merken!


Wie alles begann…

Vor noch nicht ganz einem Jahr begann ich regelmäßig eine Runde im Wald spazieren zu gehen. Ja genau – ich bin gegangen! Zuerst langsam, dann immer schneller, bis ich irgendwann das Bedürfnis hatte zu laufen. Und genau das tat ich dann auch! Nach den ersten Runden war ich fix und fertig, weil ich überhaupt keine Kondition hatte. Aber ich gab nicht auf, ganz im Gegenteil! 


Bald merkte ich, wie ich immer besser wurde und ganz übermütig meldete ich mich für meinen ersten Laufbewerb an. Ich hatte keine Ahnung, ob ich die 10km durchstehen würde – aber was hatte ich zu verlieren? … Gewonnen!!! 

Ich konnte nur gewinnen, denn dabei zu sein ist alles! Und obwohl ich gerade an meine körperlichen Grenzen gegangen war, konnte ich nicht aufhören zu lächeln. Ich war glücklich, stolz und fühlte mich phänomenal!

Seither trainiere ich regelmäßig und bin immer wieder bei Laufveranstaltungen mit großer Begeisterung dabei! Wie bist du zum Laufen gekommen? Läufst du überhaupt schon? Erzähl mir deine Geschichte, ich bin gespannt! 











 … wo ich noch hin LAUFEN will!

Ich versuche, mir immer Ziele zu setzten, die ich auch wirklich bald erreichen kann. Jedes Mal, wenn ich etwas geschafft habe freue ich mich riesig und setze mir das nächste Ziel und so komme ich mit kleinen Schritten immer weiter und schneller voran.


Mein nächstes großes Ziel ist der Halbmarathon im Frühling 2015. Kennst du dieses Gefühl, wenn du dir etwas vornimmst, was zunächst eher unrealistisch erscheint und du Schritt für Schritt merkst, dass es immer realistischer wird? So geht es mir gerade. Ich werde jetzt schon freudig nervös, wenn ich nur daran denke, dass ich bald 21,0975 km laufen werde. Am liebsten würde ich sofort drauflos rennen, aber ich weiß, dass ich dafür noch wirklich fleißig trainieren muss. 

Es gibt so viele tolle Laufveranstaltungen, aber ich habe auch Ziele für meine Trainingsläufe. Ich will auf Bergerln hinauflaufen können, ohne dass auch mein Puls auf der Spitze ist. Ich will auf ganz selbstverständliche Art und Weise Langstreckenläufe durch Stadt, Wald und Parks machen können, ohne danach völlig ko zu sein. Und ich will vor allem richtig laufen und nach einem Trainingsplan trainieren, um mich effizient und optimal auf meine Ziele vorbereiten zu können.

Mein Laufziel für 2015Halbmarathon beim Vienna City Marathon



Bis zum Halbmarathon liegt noch ein weiter Weg vor mir, aber der Weg ist mein Ziel. Auf diesem Weg wird es wahnsinnig viel zu entdecken, zu erleben und zu lernen geben. Vor allem beim Laufen werde ich jede Sekunde genießen und mir die schönsten Laufwege und Routen in Wien und Umgebung suchen die es gibt und dir darüber berichten. Vielleicht können wir ja sogar einmal gemeinsam losstarten! 


Kein Weg ist mir zu weit, kein Abend zu spät, kein Wetter zu schirch, keine Challange zu groß. Ich bin startbereit und ready, um über die Ziellinie zu laufen. Mach doch einfach mit und lauf dich mit mir fit! Begleite mich bei meiner Reise zum Halbmarathon. Ich freue mich auf dich und ich bin davon überzeugt, dass wir dabei unendlich viel Spaß haben werden!
 
Bis bald und alles Liebe,
eure Alexandra 
 

Montag, 22. Dezember 2014

Laufen, jetzt aber richtig.


Zum ersten bedeutenden runden Geburtstag möchte ich mir selbst ein Geschenk machen. Ein unbezahlbares Geschenk. Laufen als Genuss erleben.

Die Zehnkilometergrenze

Das letzte Paar Laufschuhe kaufte ich vor beinahe 3 Jahren.
Es war ein guter Kauf. Mich plagten keine Blasen, der Schuh passt wie angegossen. Fehlt nur noch eins: Raus auf die Donaulände, und laufen. Endlich dieses Gefühl kennenlernen, von dem passionierte Läufer schwärmen. Spass haben am Laufen, laufen wollen, nicht müssen.
Dazu kam es leider nie.

Ich rackere in meinem letzten, trotz allem erfolgreichsten Versuch, missgelaunt an der 10 km/eine Stunde Marke herum, ohne darüber hinaus zu kommen. Darunter bleiben ist leichter, als die magische Schwelle zu überschreiten.

Ziele erreichen …

Dabei bin ich durchaus gewohnt, sportliche Ziele erreichen zu wollen und dafür Leistung zu bringen. Letzten Sommer stand nach längerer Pause wieder ein höherer Berg am Urlaubsplan – der höchste Berg der Türkei, der Ararat, 5137 m hoch. Neben regelmäßigen Bergtouren im Voralpenland mit durchwegs beeindruckenden Höhenmeterleistungen war auch Laufen Teil meines selbst definierten Trainingsplans. Den Gipfel des Ararats habe ich erreicht, die 10km Schwelle nur selten, und nicht nachhaltig überschritten.


mit professioneller Unterstützung

Ich erwarte mir, mit professioneller Unterstützung und zusätzlicher Motivation durch den Blog das Jahr 2015 zu meinem Laufjahr zu machen, um endlich den Schalter umgelegt zu fühlen. Ob ein Halbmarathon in Wien, oder vielleicht doch „ein Ganzer“ zu einem späteren Zeitpunkt das Ziel sein soll, möchte ich erst nach einem Gespräch mit einem Fachmann entscheiden.

Und ich will mir zum nahenden Geburtstag, kurz nach dem Wienmarathon 2015, selbst ein schönes Geschenk machen, den Laufschweinehund trotz verschärfter Wintertrainingsbedingungen überwunden, und vielleicht sogar ein wenig Körpervolumen reduziert zu haben. Ich freue mich darauf.


Los geht’s!

Nun liegt das erste Treffen mit meiner Co-Frontrunnerin Alexandra, Bernadette von Erste Bank Sparkasse Running, und Running-Coach Michael Buchleitner schon eine Woche zurück. Wir haben unsere Ausrüstung erhalten, Termine abgeklärt und auf der Couch sitzend unsere Laufgeschichte und Ziele besprochen. Die Ferndiagnose des Laufprofis: „Ihr lauft wahrscheinlich zu schnell, jeder fängt zu schnell an“. 



So etwas lasse ich mir nicht zweimal sagen. Ich nutze bereits seit längerer Zeit die Smartphone-App von Runtastic, und, da die Handylösung für längere Distanzen, bzw. für mehrtägige Wanderungen nicht brauchbar ist, seit ca. einem Jahr auch die Runtastic-Uhr mit Pulsgurt.
Den Pulsgurt habe ich nun aus gegebenem Anlass erstmals mit der Uhr gekoppelt, (es klappte auf Anhieb) und los ging's mit einer laienhaft selbstdefinierten Pulsobergrenze von ca. 140 Schlägen in der Minute. Erschreckend langsam trabt man da vor sich hin, allerdings habe ich mich beim Laufen noch nie so entspannt und gut gefühlt.

Die erste Woche habe ich mit 4 langsamen, unterschiedlich langen Einheiten beendet. Zum ersten Motivationsschub der Nominierung als Frontrunner kommt nun ein erstes leises Erfolgserlebnis. Das freut mich und gibt Kraft für die nächsten Wochen.

Bis bald,

Markus


Mittwoch, 3. Dezember 2014

Was? Ich? 21 Kilometer?

... das waren meine ersten äußerst skeptischen Gedanken über die Frontrunner-Aktion. Und vor allem darüber, ob ich das wirklich schaffen kann...

Ich, die noch nie zuvor intensiv Sport betrieben hat. Ich, die vor dem (richtigen) Training nie mehr als 5 km mit hochrotem Kopf geschafft hat. Ich dachte, dass ich niemals länger als 40 Minuten laufen könnte. Und vor allem, dass ich eine halbwegs normale Gesichtsfarbe dabei haben könnte.

Selbst nach dem ersten Gespräch mit dem Running-Coach habe ich noch immer gezweifelt, dass das ganze Vorhaben peinlich werden könnte. Und dass ich mich blamiere, weil ich am Tag X nicht ins Ziel komme oder meine Zielzeit nicht erreiche.


Trotzdem habe ich mich überwunden und mich in das Abenteuer Halbmarathon gestürzt - und ein äußerst positives Ergebnis erzielt.

Am Ende war ich sogar um 10 Minuten schneller, als der Running-Coach für  mich veranschlagt hatte. Natürlich keine Top-Zeit, aber es geht ja hier nicht um Bestzeiten. Ich konnte fast 2,5 Stunden durchgehend laufen, ohne am nächsten Tag Muskelkater zu haben.

Ich, die noch nie zuvor intensiv Sport betrieben hat. Ich, die ... und so weiter ...


Was ich damit sagen will: Ihr könnt das!
Ganz im Ernst. Alle, die an sich zweifeln und überlegen, ob sie sich bewerben sollen - macht es einfach, ihr werdet es nicht bereuen.

 

Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!
Liebe Grüße,
Berni

PS: An alle fortgeschrittenen Läuferinnen und Läufer, die sich schon beworben haben und es noch vorhaben: ihr habt das nicht unnötig gemacht, wir suchen nämlich einen Anfänger und einen Fortgeschrittenen ;-)