Montag, 12. Januar 2015

Die Stunde der Wahrheit

Laktattest im Leistungszentrum Südstadt

Nun ist die Zeit des „wilden Trainings“ bald vorbei. Wir treffen Running-Coach Michael Buchleitner und Sportwissenschaftlerin Krista Gruss-Brunner im Leistungszentrum Südstadt zum Laktattest.



Nach einer kurzen Einführung geht’s auch schon raus auf die legendäre Laufbahn – hier trainiert die Sportelite des Landes – und wir erhalten erste Informationen zum Ablauf des Leistungstests. Es werden einige Einheiten zu je drei Runden, also 1,2 km je Einheit auf der Laufbahn in vorgeschriebener Zeit zu laufen sein. Nach jeder Einheit wird Puls und die genaue Zeit protokolliert und ein Tröpfchen Blut abgezapft. Diese Informationen werden zur Erstellung des Trainingsplans herangezogen.



Runden drehen


Soweit so gut, aber wie sollen wir die vorgeschriebene Zeit halten? Ich betrete die Laufbahn mit gemischten Gefühlen. Werden wir es schaffen, gleichmäßig zu laufen und die Zeiten zu halten?
Wir spulen zwei Aufwärmrunden ab und dann geht es schon los mit der ersten Zielzeit.



Für die Profis ist die Methode bekannt, für Alexandra und mich Neuland. Wir erhalten Kärtchen, auf denen die zu erreichende Zeit für die Streckenabschnitte 100, 200, 400, 800 und 1200 Meter zu sehen sind. Und wie so oft in meiner kurzen Laufkarriere geht es viel besser als befürchtet.

Das Laufen auf der Bahn ist zwar monoton und bietet keine Abwechslung, man kann sich aber so leicht auf das wesentliche konzentrieren, den vorgegebenen Schnitt zu halten. Die Einheiten sind mit 1,2 km kurz genug, um auch die schnellste Einheit mit einer Pace von 5:30 zu bewältigen. Da haben wir dann doch ein wenig geschnauft, aber wir haben es geschafft und das gibt Mut und Motivation für mehr.



Mit Aufwärmen und Cooldown wurde aus dem Leistungstest eine richtige Laufeinheit mit knapp 9 km, passt perfekt in meinen, zur Zeit noch selbst gestalteten, Wochenplan. Nun bin schon sehr gespannt auf die Auswertung der Ergebnisse.

Habe ich in den letzten Wochen richtig trainiert, oder war ich zu schnell? Bald werden wir es wissen.

Schöne Grüße,

Markus

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