Donnerstag, 9. Juli 2015

Mein Trainingsplan ist da - Hurra!...?

Jetzt ist es also soweit. Mein Trainingsplan liegt vor mir. 

Neugierig betrachte ich ihn und versuche die Farben und Abkürzungen mit der Legende abzugleichen und zu verstehen. So erschließt er sich langsam für mich, der Plan, den Running-Coach Michael Buchleitner für mich erstellt hat.

Mein Trainingsplan ist eine Mischung aus langen Läufen mit unterschiedlichen Phasen (langsam, schnell, sehr schnell und dann am Ende wieder langsam) und aus längeren Dauerläufen, die ich eher langsam laufen soll. Ziel ist es, dass ich meine aerobe Schwelle nach oben verschiebe. Das heißt, dass ich möglichst lange Energie über die Fettverbrennung erhalte und sich mein Körper erst  zu einem späteren Zeitpunkt die Energie aus den Kalorien holen soll. Deswegen soll ich mich in den nächsten Wochen vor allem an meiner Herzfrequenz orientieren und weniger auf die Geschwindigkeit achten. Diese soll dann ganz von alleine kommen.

Gemischte Gefühle

Während ich die Anzahl meiner Laufeinheiten und die Stunden, die ich damit verbringen werde, zusammenzähle, kommen ein wenig gemischte Gefühle in mir hoch. Werde ich das schaffen? Kann ich dies mit Familie, Freunden, Beruf und mit Freizeit zusammenbringen? Wie wird das Wetter werden in den nächsten Wochen? Wird es wieder so heiß werden, wie diese Woche?

Ich bin ja grundsätzlich kein Morgenläufer, sondern eher ein Abend- oder auch Nachtläufer. Aber diese Woche bin ich schon einmal um 6 Uhr Laufen gegangen, weil es abends und auch nachts zu lange recht warm war. Außerdem war ich am Abend nach einem so heißen Tag körperlich einfach zu erschöpft war um effizient zu trainieren.


Freude am Laufen

Während ich also da über meinen Trainingsplan nachgrüble, erinnere ich mich an das Gefühl, das ich beim Laufen habe. Wichtig ist für mich - neben dem Trainingserfolg - die Freude am Laufen und das Gefühl der Freiheit und der Ruhe nicht zu verlieren. Auch die Neugier, beim Laufen etwas Neues zu entdecken, möchte ich trotz einem so strukturierten Training unbedingt beibehalten.

So habe ich für mich einen weiteren Lieblingsplatz neben der Donau entdeckt, der vor allem in der Früh wunderschön ist. Auch bei meiner letzten Trainingseinheit musste ich einfach wieder stehenbleiben und diesen Anblick in mich aufsaugen - die Donau, die Sonne, die sich im Wasser spiegelt und die Schatten am anderen Ufer. Da lohnt sich jede Minute früh aufzustehen!

Bis bald, Marcus

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