Mittwoch, 18. Juni 2014

Und er bewegt sich doch...

Mit Vollgas ins Wohlbefinden.

Anno dazumal - und davon erzähle ich gerne - kaufte ich mir sündteure Laufschuhe und damit gleichzeitig ein schlechtes Gewissen, wenn ich sie dann zuhause einfach nur verstauben ließe. Es funktionierte. Bis zu fünf-, sechsmal die Woche hab ich Kilometer runtergespult und den erhofften Effekt einer merkbaren Verbesserung von Ausdauer und Wohlbefinden erreicht. Das ging zwei Jahre so und war gut so. Dann plötzlich ein Sprunggelenks-Hoppala beim Basketball und eine Zwangspause... ...obwohl nach einem Dreivierteljahr bei meinem Sprunggelenk eigentlich alles soweit wieder beim Alten war, dauerte die Pause doch um einiges länger - bis vergangenen Februar, um genau zu sein. In den sechs Jahren dazwischen holte mich das brutale Leben ein: Bürojob; Vorspeis'-Hauptspeis'-Nachspeis'-Kantine; alkoholische Erfrischungen bei gesellschaftlichen Ereignissen und jünger werde auch ich nicht... Der Kauf einer Waage stellte sich als eine Art Herbeirufung Hiobs heraus: über 100 Kilo bei einer Größe von 193 cm! Das ist mir dann doch zu viel.

An's Werk!

Die ersten Versuche, wieder in's Laufen zu kommen, waren furchtbar langweilig und mühsam. Nach einiger Zeit der Überwindung und mithilfe von Gesellschaft beim Laufen, welcher gegenüber man bei einer Absage ein schlechtes Gewissen hätte, stellte sich langsam wieder dieses gute Gefühl ein. Da will ich wieder hin und da will ich dann auch bleiben - und der Running Coach soll's richten. Damit ich mich wieder so alt fühle, wie ich bin... ...oder gar jünger.

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