Donnerstag, 1. Januar 2015

Im Schnee durch den Wienerwald

Der Schnee knirscht unter den Sohlen, die Sonne blinzelt durch die Bäume. Es geht sanft bergauf und bergab. Kein Auto ist zu hören, nur das leise Plätschern von Schmelzwasser dringt durch die kalte Winterluft.

 



Mein stiller Silvesterlauf

Seit in meinem laufenden Freundeskreis das bevorstehende Ziel bekannt ist, stehe ich auch dort unter Beobachtung :-) Ich habe aber trotzdem die Einladung, an einem gemeinsamen Silvesterlauf teilzunehmen, abgelehnt. Ich glaube, mir fehlt einfach noch das nötige Selbstvertrauen und die Erfahrung, im eigenen Tempo zu bleiben, und nicht der Masse zu folgen, durch falschen Ansporn angetrieben. Ich will die positiven Eindrücke der letzen Wochen bei meinem Silvesterlauf alleine genießen, in der Stille des Wienerwalds die Seele baumeln lassen und in den Flow kommen.




Es hat geklappt! Auch wenn ich es diesmal nicht geschafft habe, durchgehend im geplanten Pulsbereich zu bleiben, habe ich mich auch bei diesem Lauf sehr gut gefühlt. Bei steileren Streckenabschnitten habe ich gelegentlich vom Laufen auf schnelles Gehen gewechselt, um nicht zu sehr außer Atem zu kommen, und so ging es großartig von Kehre zu Kehre und die Kilometer purzelten nur so dahin. Da ich auf den Taxidienst eines „Begleitteams“ zurückgreifen konnte, musste ich mich nicht um den Rückweg kümmern, und konnte eine schöne Distanz von ca. 7 km durch den Wienerwald zurücklegen, und musste nicht auf halbem Weg umkehren.




Den Scheinehund überwinden und Vanillekipferl wegstecken

Schön ist, dass ich in den letzten Wochen seit dem ersten Treffen mit Trainer und meiner Co-Frontrunnerin Alexandra noch meine selbst gesteckten Ziele einhalten konnte. Ich schaffte drei bis vier Laufeinheiten pro Woche, und das Schönste dabei: Es macht Spass! Es macht Spass, den inneren Schweinehund zu Hause zu lassen. Egal ob früh am Morgen oder bei Sonnenschein, trotz sinkender Temperaturen: Raus in die Natur und los geht’s.

Ich durfte auch feststellen, dass ein regelmäßiges Lauftraining nicht im Widerspruch zum Feierprogramm der Weihnachtszeit stehen muss. Im Gegenteil: Das eine oder andere Vanillekipferl lässt sich besser wegstecken, wenn man schon ein paar Kilometer gelaufen ist und stolz davon berichten kann.

Und so geht’s weiter in ein erfolgreiches Laufjahr 2015!

Markus

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