Mittwoch, 15. April 2015

Geschafft!

Der Zieleinlauf liegt nun bereits einige Tage zurück. Das Gefühl der freudigen Anspannung, des "nicht wissen was kommt" ist einer wohligen Zufriedenheit gewichen.

Ich hab's geschafft! Trotz aller Zuversicht war ich bis zuletzt nicht ganz sicher, ob die verkühlungsbedingte Zwangspause mein Training nicht doch zu stark beeinträchtigt hat. Aber siehe da, es ging ja doch.

Der Abend vor dem Lauf hat mich im Nachhinein betrachtet doch mehr beschäftigt, als erwartet. Ich wusste nicht, was ich anziehen sollte und hab meine Siebensachen bestimmt einmal öfters kontrolliert als notwendig ;-)



Los geht's

Bei der Anreise und vor dem Start selbst machte sich eine Gelassenheit breit, die mich beinahe verwundert hat. Es gab wirklich keinen Grund nervös zu sein, ich werde einfach laufen wie immer, und dann wird's schon passen. Trotz der Menschenmassen war das Gedränge erträglich und die Stimmung freundlich und kollegial gut. Man nimmt den Läufer neben sich nicht als Konkurrenten wahr, sondern als Mitstreiter.  Ebenfalls unterschätzt habe ich den positiven Effekt der Zuschauer. Ich laufe zwar sehr gern für mich allein, aber jubelnde und anfeuernde Menschen am Wegesrand geben wirklich zusätzlichen Antrieb.


Personal Pacemakerin!

Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Ex-Frontrunnerin Claudia. Sie hat uns bei den LongJogs in Laxenburg als Pacemakerin unterstützt und hat es sich nicht nehmen lassen, dies auch beim Halbmarathon zu tun. Sie unterstützte mich mit guten Tipps zur Strecke, heiterte mich auf und versorgte mich mit der Pace-Information. So konnte ich mich ganz auf mein Laufen konzentrieren.

Das Ziel

Ich hatte bis zuletzt keine Idee meiner Zielzeit. Ich habe mich in erster Linie auf meinen Puls konzentriert, die Geschwindigkeit hat sich dazu von selbst ergeben. Erst als ich das Schild des Streckenkilometer 19 erblickt habe, wurde mir klar, dass sich eine für meine kurze Laufkarriere, erfreuliche Laufzeit ergeben wird. Letztendlich war ich nach 2:10:20 im Ziel!



Getrübt wurde die Stimmung leider durch die Tatsache, dass meine Frontrunner-Kollegin Alexandra aufgrund von Knieproblemen aufgeben musste. Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann bei einem Lauf wieder.


Meine VCM-Eindrücke habe ich in einem Album festgehalten. Viel Spaß beim Durchschauen!

Eines ist fix: Mich hat das Lauffieber jedenfalls gepackt, ich werde bestimmt weitermachen! Mal sehen, was die nächsten Wochen so bringen... ;-)

Bis bald und schöne Grüße

Markus

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